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Ethno-Botaniker Wolf-Dieter Storl über Heubäder

 

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Südtiroler Heuqualität


Worin liegt nun das Geheimnis des Südtiroler Heus und seiner Inhaltsstoffe? Es ist die Vielzahl und Intensität der enthaltenen ätherischen Öle. Südtiroler Bergwiesenheu ist heute so gut wie damals. Denn nur Heu von natur belassenen, extrem hoch gelegenen Almwiesen, auf denen eine Vielzahl von Alpengräsern und -kräutern wächst, darf diesen Namen tragen: Ein Südtiroler Qualitätsprodukt, bei dem strengste Richtlinien eingehalten werden müssen. Und das tut nicht nur denen gut, die darin baden, sondern fördert auch die traditionelle Bewirtschaftung der Almböden und trägt damit zum Erhalt der Alpenlandschaft bei.

Südtiroler Bergwiesenheu stammt ausschließlich von höher als 1.700 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Bergwiesen, die zudem weitab von öffentlichen Straßen entfernt sind. Es werden nur Almflächen genutzt, auf denen über 40 verschiedene Pflanzenarten pro 50 Quadratmeter auftreten. Dies garantiert eine Vielfalt an gesundheitsfördernden Wirkstoffen in Form von ätherischen Ölen, die für die Wirkung des Heubades verantwortlich sind. Diese Wiesen werden nur einmal im Jahr zur Hauptblütezeit gemäht und zwar meist am frühen Morgen, wenn die Sonne ihre ersten Strahlen über die Berggipfel schickt. Die Mahd erfolgt so schonend wie möglich – bevorzugt mit Hand. Das Heu muss sauber und trocken gelagert werden. Und damit die Grenzwerte für Bakterien und Pilze eingehalten werden, wird es stets gut durchlüftet.